Dank einer guten Nachfrage aus Nordamerika und Europa sowie anhaltendem Wachstum im Verpackungssegment liegt die Heidelberger Druckmaschinen AG nach neun Monaten im aktuellen Geschäftsjahr 2022/23 auf Kurs.
Im abgelaufenen dritten Quartal konnte der Konzern von Oktober bis Dezember 2022 entgegen dem allgemeinen Trend im Maschinenbau einen stabilen Auftragseingang von 630 Mio. Euro verzeichnen, der zu einem hohen Auftragsbestand von fast einer Mrd. Euro führte. Der Umsatz im dritten Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 5 Prozent auf 609 Mio. Euro. Das Ebitda legte dabei bereinigt um Einmaleffekte gegenüber Vorjahr um 18 Mio. Euro zu. Hier machte sich vor allem der steigende Umsatz positiv bemerkbar.
„Wir hatten ein positives drittes Quartal und konnten unseren Umsatz und das operative Ergebnis weiter steigern. Mit Blick nach vorne werden die nächsten Monate weiterhin im Zeichen zu erwartender Kostensteigerungen bei Material, Energie und Personal stehen“, sagte Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG. „Wir werden dem auch weiterhin mit Preissteigerungen entgegenwirken und unsere Kostendisziplin beibehalten. Daher sind wir sehr zuversichtlich, unsere Jahresziele zu erreichen.“
Der Auftragseingang hat trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten nach neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr mit 1859 Mio. Euro ein stabil hohes Niveau (Vorjahreswert: 1888 Mio. Euro). Der Auftragsbestand lag zum Stichtag bei fast einer Mrd. Euro und bildet damit eine gute Basis für das kommende Geschäftsjahr. Der Umsatz übertraf in allen drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres die jeweiligen Vorjahreswerte und lag mit 1729 Mio. Euro rund 10 Prozent über Vorjahr (1565 Mio. Euro).
Das Unternehmen geht weiter von einem Umsatzanstieg auf rund 2,3 Mrd. Euro aus (2021/22: 2,18 Mrd. Euro). Auch die Profitabilität soll sich trotz der erwartbaren Kostensteigerungen weiter verbessern. Das Ergebnis nach Steuern soll sich ebenfalls mindestens leicht gegenüber 2021/22 (33 Mio. Euro) verbessern.