Gallus will seine Produkte bis Ende 2022 klimaneutral gestalten. Nach der Zertifizierung wird das Unternehmen wohl zu den ersten Herstellern von Schmalbahn-Druckmaschinen gehören, die diesen Meilenstein erreichen.
Neben seinem verstärkten Engagement für wirtschaftliche, soziale und ökologische Verantwortung und seinen Anstrengungen, seine CO2-Emissionen unternehmensweit zu reduzieren, hat Gallus eine Partnerschaft mit Forliance, einem Spezialanbieter von Klimalösungen, geschlossen. Diese Partnerschaft soll dazu beitragen, die restlichen CO2-Emissionen aus seinem Produktionsprozess zu kompensieren und sein Ziel innerhalb eines ambitionierten Zeitrahmens zu erreichen.
Das Nachhaltigkeitsprogramm von Gallus ist bereits nach ISO 14001, dem internationalen Standard für Umweltmanagementsysteme, zertifiziert. Dieser Standard stellt sicher, dass Unternehmen ihre gesetzlichen Verpflichtungen einhalten, umweltfreundliche Verfahren anwenden und Verantwortung für das Umweltmanagement übernehmen.
Mit Produktionsstätten in der Schweiz und in Deutschland ist Gallus ein führender Hersteller von konventionellen und digitalen schmalbahnigen Rollendruckmaschinen für den Etiketten- und Verpackungsdruck. Weltweit hat das Unternehmen rund 300 Beschäftigte und hat mehr als 3800 Druckmaschinen bei über 1250 Kunden installiert. Aufgrund des dynamischen Geschäftsumfelds und seines vielseitigen Maschinenportfolios besteht das erste Projektziel darin, das Verfahren für die Herstellung dieser Druckmaschinen zu analysieren und die damit verbundenen CO2-Emissionen zu berechnen. Dabei soll jeder Schritt im Produktionsprozess – angefangen von der konzeptionellen Entwicklung und Materialauswahl bis zu dem Energieverbrauch und der Verpackung – genau analysiert werden. Die restlichen CO2-Emissionen sollen dann nach dem am Goldstandard ausgerichteten Ausgleichsprogramm kompensiert werden. Gleichzeitig soll ein Team die Dekarbonisierung des Unternehmens durch die Steigerung der Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien vorantreiben, um die Scope 1- und 2-Emissionen zu reduzieren.