Die Coveris-Gruppe mit Sitz in Wien erschließt mit „Recover“ ein völlig neues Geschäftsfeld: Indem alle Schritte der Abfallbeschaffung und -verarbeitung sowie des Kunststoffrecycling gebündelt werden, schließt Coveris laut eigenen Angaben den Kunststoffkreislauf.
Recover wird zukünftig als eigenständiges Unternehmen agieren und auf unabhängiger Basis Coveris-Standorte sowie Drittkunden mit Rezyklaten in einer Qualität, die bisher noch nicht auf dem Markt erhältlich war, beliefern. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat Coveris es sich zum Ziel gesetzt, Abfall in jeder Form zu vermeiden. Die Erweiterung der Recyclingkapazitäten und -möglichkeiten ist der nächste logische Schritt, um Abfall wiederzuverwerten und damit auch Kunden auf ihren Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen.
„Wir bringen mit Recover einen Prozess auf den Weg, der in der gesamten Verpackungsbranche einzigartig ist. Mit mehreren wichtigen Projekten in der Pipeline wollen wir in den nächsten Jahren einen eigenständigen Geschäftsbereich etablieren, der sich ganz der Kreislaufwirtschaft widmet. Recover ist somit eine Plattform für alle Aktivitäten im Bereich des mechanischen Recyclings. Im Rahmen von Recover, werden wir aber auch unsere Entwicklungen von lebensmittelkonformen Materialien vorantreiben“, so Coveris CEO Jakob A. Mosser.
Um seine Recyclingkapazitäten weiter auszubauen, hat Coveris vor kurzem den Standort und die Anlagen von Capital Valley Plastics (CVP) Blaenavon in Wales, Grossbritannien, erworben. CVP ist ein etablierter PE-Recycler, der Post-Consumer- und Post-Industrial-Abfälle durch mechanisches Recycling verarbeitet und daraus vor allem Baufolien erzeugt. Der Standort Blaenavon ist mit der neuesten Recyclingtechnologie ausgestattet und verfügt über eine Jahreskapazität von 20.000 Tonnen.
Dieser Text erschien zuerst auf www.packaktuell.ch.