Bucher Emhart Glass erzielte einen Nettoumsatz von 342 Mio. Franken (Vorjahreszeitraum: 284 Mio. Franken). Dies entspricht einer Steigerung um 20,5 Prozent (währungsbereinigt: 28,2 Prozent).
Der Auftragseingang stieg um 11,3 Prozent (währungsbereinigt: 19,0 Prozent) von 392 Mio. Franken im Vorjahreszeitraum auf 437 Mio. Franken. Der Auftragsbestand stieg um 35,8 Prozent (währungsbereinigt: 45,6 Prozent) von 267 Mio. Franken im gleichen Vorjahreszeitraum auf 362 Mio. Franken zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022.
Dazu sagte das Unternehmen: „Die Nachfrage nach Glasbehältern blieb auf sehr hohem Niveau. Die Kundschaft von Bucher Emhart Glass investierte entsprechend trotz steigender Energiekosten in die Modernisierung ihrer Anlagen oder auch in komplett neue Produktionsstandorte, um die Produktionskapazitäten zu steigern. Der Auftragseingang der Division stieg gegenüber der hohen Vorjahresperiode erneut. Vor allem die Bestellungen für Glasformungsmaschinen und deren Ersatzteile nahmen weiter stark zu. Der hohe Anstieg war in allen Regionen ausser in Nord- und Südamerika zu verzeichnen. Die Produktionskapazitäten waren sehr gut ausgelastet und der Auftragsbestand lag auf äusserst hohem Niveau. Der Umsatz konnte markant gesteigert werden. Dies auch in China, obwohl sich die behördlichen Pandemiemassnahmen wieder zunehmend erschwerend auf das Geschäftsumfeld auswirkten.“
Aussichten 2022
Der Konzern erwartet, dass sich die Nachfrage im vierten Quartal gegenüber der hohen Vorjahresperiode abschwächen wird. Dank des aussergewöhnlich hohen Auftragsbestands werden die Kapazitäten stark ausgelastet bleiben. Die Schwierigkeiten bei der Beschaffung sowie die Knappheit an qualifizierten Arbeitskräften dürften vorerst fortbestehen und den Druck auf die Margen aufrechterhalten. Davon sind alle Divisionen betroffen, jedoch in unterschiedlichem Ausmass. Bei Bucher Emhart Glass werden sowohl der Umsatz als auch die Betriebsgewinnmarge deutlich zunehmen. Der Konzern geht von einem deutlich höheren Umsatz als im Vorjahr und einer Betriebsgewinnmarge in der Grössenordnung von 2021 aus. Das Konzernergebnis dürfte den hohen Wert des Vorjahrs übertreffen.
Dieser Text erschien zuerst auf www.packaktuell.ch.