Syntegon entwickelt im Rahmen des EIT-Food-Projekts Pack4Sense Lebensmittelverpackungen auf Papierbasis. Die Lösung verspricht eine verbesserte Recyclingfähigkeit durch vereinfachte Trennung aller Verpackungsbestandteile.
Im Rahmen eines vom EIT finanzierten Projekts hat Syntegon papierbasierte Schalen und Becher für empfindliche Lebensmittel entwickelt. Gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung, wie dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Dresden, der Colruyt-Gruppe, der Strauss-Gruppe und der University of Reading, setzt Syntegon das EIT-Projekt „Pack4Sense“ (Paper packaging for sensitive foods) zur Entwicklung eines nachhaltigen Verpackungskonzepts um. EIT Food, die weltweit größte und dynamischste Innovationsgemeinschaft, wird vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT), einer Einrichtung der Europäischen Union, unterstützt.
Dieser Vorteil in Sachen Nachhaltigkeit birgt gleichzeitig Herausforderungen für Verpackungshersteller: Konsumenten sollen zur Mülltrennung alle Bestandteile trennen können, Papier und Folie dürfen sich aber nicht ungewollt voneinander lösen. Um das zu verhindern, formt die TPU Papierform-, Füll- und Verschließmaschine von Syntegon Papier und Barriereschicht in einem gemeinsamen Prozess durch Tiefziehen und Pressen. „Die papierbasierten Schalen des „Pack4Sense“-Projektes sind eine Weiterentwicklung unserer bisherigen Papierverpackungslösungen, beispielsweise der Shaped Paper Pods, Strukturschalen aus Papier für die Verpackung von Kosmetika oder Süßwaren“, erklärt Matthias Klauser, Projektleiter und Nachhaltigkeitsexperte bei Syntegon.
Syntegon arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Papierform-Technologie. EIT Food ermöglicht es dabei, eng mit wichtigen Partnern zusammenarbeiten und Produkte gemeinsam mit Konsumenten und Lebensmittelherstellern zu testen. So werden Prototypen und Lösungen erarbeitet, die den Produktanforderungen gerecht werden und die Nachhaltigkeit der Verpackung Schritt für Schritt verbessern.