Wegen Corona-Infektion der Mitarbeiter
Verpackungshersteller Seidel muss Werke in Hessen schließen
„Ja, die Medienberichte stimmen“, heißt es weiter. Und dies ist der aktuelle Stand, den verschiedene Quellen (unter anderem bild.de, die „Oberhessische Presse“ und hessenschau.de) übereinstimmend wiedergeben:
Die Werke von Seidel, nach eigenen Angaben „Weltmarktführer im Bereich der Designverpackungslösungen aus Aluminium und Kunststoff“, in Marburg und Fronhausen bleiben nach bestätigten Corona-Infektionsfällen vorerst geschlossen.
Wann es weitergehe, hänge von den anstehenden Tests und Rückverfolgungen der Kontakte der rund 700 Mitarbeiter ab, so die Hessenschau. Mehr als 15 Infektionsfälle seien bereits bei Seidel festgestellt worden. Gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden sei man noch dabei, sich ein klares Bild über das Ausmaß zu verschaffen. Erst dann könne die Produktion wieder hochgefahren werden.
Ursache Familienfeier – mit Kollegen als Gäste?
Auf bild.de heißt es weiter, dass die Infektionen infolge einer Familienfeier aufgetreten seien. Laut Landkreis Marburg-Biedenkopf soll ein infizierter Mitarbeiter des Unternehmens „während der ansteckungsfähigen Phase“ Ende September auf besagter Feier im Kreis Gießen elf Kollegen angesteckt haben – mittlerweile wurden eben mindestens 15 Seidel-Mitarbeiter positiv getestet, heißt es. Bis zu 700 Mitarbeiter des mittelständischen Unternehmens sollen demzufolge auf Covid-19 getestet werden.