Ein aktuell erschienenes Green Paper des VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V. beschreibt, wie Industrie und Politik die Transformation zur zirkulären Wertschöpfung im Bereich der Kunststoffe aktiv vorantreiben können. Mit dabei: die Pöppelmann Gruppe.
Ein Round Table des VDI brachte Experten aus verschiedenen Bereichen zur Erarbeitung des Papiers an einen Tisch. Darunter war auch Matthias Lesch, Geschäftsführer bei der Pöppelmann Gruppe, die sich nachdrücklich zur Circular Economy bekennt – und alle am Markt beteiligten Akteure zum gemeinschaftlichen Handeln auffordert.
Die im Rahmen des Round Table, der vom VDI initiiert wurde, erarbeiteten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen sind soeben im sogenannten Green Paper unter dem Titel „Circular Economy für Kunststoffe neu denken. Wie die Transformation zur zirkulären Wertschöpfung gelingen kann.“ erschienen. Das Green Paper veranschaulicht und beschreibt anhand eines Kreislaufschemas die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Kreislaufbeteiligten. Die Verfasser des Papiers haben dabei vier zentrale Handlungsfelder definiert: So gilt es, die Kunststoffwirtschaft für den Kreislauf zu reorganisieren. Die Kreislaufschließung muss zur Aufgabe aller Beteiligten gemacht werden. Echte Anreize für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft sollen geschaffen und schließlich Produkte für den Kreislauf konzipiert werden. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, die notwendige Transformation von der linearen Wertschöpfung zur Kreislaufwirtschaft erfolgreich umzusetzen.
Der Lohner Kunststoffverarbeiter selbst hat durch entschiedenes Vorangehen bereits in allen Geschäftsbereichen kreislaufschließende Lösungen etabliert, die ökologisch sinnvoll, technisch umsetzbar und wirtschaftlich vertretbar – und damit zukunftsfähig – sind. Eine Kooperation mit dem Mercedes-Benz Werk Hamburg macht es möglich, dass der Kunststoff von Millionen Schutzkappen zurück in die Produktion neuer hochwertiger Produkte fließt, anstatt entsorgt zu werden.